Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Markgräfler Musikverbands in der Seltenbachhalle in Feldkirch überreichte Dr. Patrick Rapp, Präsident des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB), an Bernhard Metzger die Silberne Ehrennadel und eine Urkunde für 25 Jahre aktive Tätigkeit im Verband. In seiner Laudatio betonte er, dass es in der Gesellschaft Menschen mit Kontinuität und Verlässlichkeit braucht und Bernhard Metzger sei jemand, der hier ein großes Vorbild ist. Er scheue nicht das offene Wort und sei zudem ein ausgezeichneter Netzwerker und Macher. Dr. Rapp dankte ihm herzlich für sein großartiges Engagement seit 1996 und überbrachte die Glückwünsche des gesamten BDB. Für den sichtlich gerührten Bernhard Metzger war die Ehrung in diesem Rahmen eine große Überraschung. Die Anwesenden quittierten mit anhaltendem und stehendem Applaus.
Gesellschaftliches Engagement war für Bernhard Metzger schon immer selbstverständlich. Seit 1977 war er im Führungsgremium der Feuerwehr und von 1985 bis 2010 als Kommandant für die beiden Musikabteilungen der Feuerwehr- und Winzerkapelle Ehrenstetten sowie der Feuerwehr- und Trachtenkapelle Kirchhofen zuständig. Durch das musikalische Wirken seines ältesten Sohnes im Verbandsblasorchester unterstützte er dieses Orchester ab 1994 in vielfacher Hinsicht und amtierte seit 1996 als Vorstand. Er war 2006 Mitbegründer der Musikschule „Musik & Mensch gemeinnützige GmbH“. Im Jahr 1999 übernahm er die Rolle als Präsident des Markgräfler Musikverbandes. Unter seiner Leitung baute das Präsidium die Arbeit des Verbandes Zug um Zug um. Der Verband steht seinen Mitgliedsvereinen in allen wichtigen Angelegenheiten als Dienstleister zur Verfügung. Um die Bedürfnisse der Vereine zu verstehen und danach sinnvolle Maßnahmen und Leistungen für die Mitglieder zu definieren, besuchen Präsident und das gesamte Präsidium so viele Aktivitäten und Konzerte der Vereine wie möglich. Mit Respekt und objektiver Sachlichkeit werden Anhaltspunkte für Verbesserungen festgestellt und an die Verantwortlichen weitergegeben. Der persönliche und gegenseitige Respekt zwischen den Präsidiumsmitgliedern ist auch die Richtschnur für den Umgang mit den Verantwortlichen. Das Verständnis für den Zeitaufwand der ehrenamtlich Tätigen treibt das Präsidium seit Jahren an, Veranstaltungen so kurz wie möglich zu planen und durchzuführen. Durch eine intensive Vorbereitung möchte man ein Höchstmaß an Informationen weitergeben und auch den Austausch fördern.