VBO Markgräflerland begeisterte sein Publikum beim Konzert 2025

VBO Markgräflerland begeisterte sein Publikum beim Konzert 2025

Nach den gelungenen Konzerten 2023 und 2024 konzertierte das VBO Markgräflerland diesmal in der Malteserhalle in Heitersheim und begeisterte sein Publikum. Unterstützt wurde das junge Vorstandsteam vom Musikverein Heitersheim, der neben der Bewirtung auch tatkräftig bei der Durchführung half und sein Probelokal für die Proben zur Verfügung stellte. Vielen herzlichen Dank!!

Simon Schweizer führte mit gekonnten und abwechslungsreichen Ansagen durch das Programm. Am Dirigentenpult stand in diesem Jahr Niklas Maier, 1. Klarinettist des Orchesters. Mit den „Sea Songs“ von Ralph V. Williams, startete das Orchester mit einem Klassiker der Sinfonischen Blasmusik. Der erste Höhepunkt folgte mit dem 1. Satz „Rare“ aus dem „T-Bone Concerto“ v. Johan de Meij. Die beiden jungen Solisten Simon Schweizer und Max Bergsträsser begeisterten dabei das zahlreich erschienene Publikum. Im Wechselspiel zauberten sie auf ihren Posaunen ein imposantes Klangerlebnis. Ein anspruchsvolles Stück vom Meister der Klangfarben!! Mit „The Zest“ (v. I.Hylkila) nahm das Orchester das Publikum mit auf eine klangliche Reise durch eine weite, ehrfurchtgebietende Landschaft voller Abenteuer. Abgerundet wurde das Konzert vor der Pause mit den „Variations on America“ von Charles Ives. Die bekannte Melodie „God save the King“ erklingt dabei von schräg bis tänzerisch in unterschiedlichen Klangbildern.

Nach der Pause enterte das VBO „The Ghost Ship“ (v. José Alberto Pina). Diese Komposition voller Energie, Mysterium und Intensität führt durch die Kabinen des berühmten Geisterschiffes. Das Orchester ließ dabei seine immense Spielfreude aufblitzen und freute sich sehr über den lang anhaltenden Applaus. Mit „Paconchita“ von Oscar Navarro ging es gleich fulminant weiter. Aus einer Blechbläserfanfare entwickelten sich rhythmische Abschnitte, in denen ein Geben und Nehmen zwischen den verschiedenen Registern beginnt. Nach und nach hört man immer mehr lateinamerikanische Rhythmen, die mit typischen spanischen Harmonien verschmelzen. Ein Vergnügen für alle Schlagzeuger!! Guido Rennert hat mit „Udo Jürgens – Das Beste“ eine Komposition geschaffen, die nicht nur die Musizierenden begeistert, sondern auch das Publikum mit Ohrwürmern versorgt. Lang anhaltender Beifall und „Standing Ovations“ waren der verdiente Lohn für ein imposantes Konzert. Das Orchester gewährte mit „ Il Tipo“ und „Die Regimentskinder“ gerne zwei Zugaben.

Bei netten Gesprächen und einem Glas Wein klang ein gelungener Konzertabend aus.

Foto: Sebastian Wecker
VBO Markgräflerland entert das „Ghost Ship“

VBO Markgräflerland entert das „Ghost Ship“

Das Verbandsblasorchester Markgräflerland lädt sehr herzlich zum Konzert am Sonntag, 19. Oktober 2025 um 17:00 Uhr in die Malteserhalle in Heitersheim ein. In diesem Jahr wird Niklas Maier am Dirigentenpult stehen. Als 1. Klarinettist kennt er das Orchester bestens, und hat dazu ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Zur Eröffnung erklingt „Sea Songs“. Ralph V. Williams hat in diesem Werk drei bekannte englische Seemannslieder verarbeitet: Princess Royal, Admiral Benbow und Portsmouth. „The Ghost Ship“ (v. Jose Alberto Pina) basiert auf der Geschichte des alten Schiffswracks der SS American Star. Das Schiff wurde auf dem Atlantischen Ozean von einem schweren Sturm getroffen und daraufhin abgeschleppt. Doch das Schleppschiff kappte ohne erkennbaren Grund die Taue und die American Star trieb davon. Nach mehreren Tagen tauchte es schließlich am Strand von Garcey auf Fuerteventura wieder auf, zerbrochen in zwei Teile. Dort wurde es die perfekte Kulisse für mysteriöse Veranstaltungen. Diese Komposition voller Energie, Mysterium und Intensität führt uns durch die Kabinen des berühmten Geisterschiffs. „The Zest“, in fünfeinhalb Minuten nimmt der Komponist Ilari Hylkila den Hörer mit auf eine klangliche Reise durch eine weite, ehrfurchtgebietende Landschaft voller Abenteuer, wie man sie in den von J.R.R. Tolkien erdachten Welten erwarten würde. „Variations on Amerika“ v. Charles Ives ist seit langem ein echtes Standardwerk im Repertoire für Blasorchester. Seit es als Titelmusik für die amerikanische CBS-Serie „The American Parade“ dient, hat es nochmals enorm an Popularität gewonnen. Mit „T-Bone Concerto“ von Johan de Meij stellen sich zwei junge Posaunisten vor. „T-Bone Concerto“ besteht aus den drei Sätzen Rare, Medium und Well Done, wobei wir „nur“ den ersten Satz (Rare) spielen werden. Ein anspruchsvolles Konzert vom Meister der Klangfarben! „Paconchita“ von Oscar Navarro. Eine große Blechbläserfanfare eröffnet die Ouvertüre und weicht einem viel rhythmischeren Abschnitt, in dem ein Geben und Nehmen zwischen den verschiedenen Registern des Orchesters beginnt, wobei das Schlagwerk zu jeder Zeit eines der Hauptinstrumente ist. Im Laufe des Werks hören wir lateinamerikanische Rhythmen, die mit Harmonien verschmelzen, die typisch für die spanische Folklore sind, um ein Siegel unseres Landes zu schaffen, des Landes, in dem die Protagonisten geboren und aufgewachsen sind und denen dieses Werk gewidmet ist: Paquito und Conchita. Mit „Udo Jürgens Das Beste !“ einem Arrangement v. Guido Rennert endet das Programm und hinterlässt dem Publikum damit hoffentlich viele Ohrwürmer.

Ein besonderer Dank gilt dem Musikverein Heitersheim, der nicht nur sein Probelokal für die Probenwochenenden zur Verfügung stellt, sondern auch für die Bewirtung des Konzertes sorgt.

Karten im Vorverkauf gibt es bei allen Musikerinnen und Musiker und bei Musik Gillhaus.

VBO Markgräflerland entert das „Ghost Ship“

VBO Markgräflerland begeisterte sein Publikum

Nach dem gelungenen Konzert im Oktober 2023 konzertierte das VBO Markgräflerland wiederum in der Castellberghalle und begeisterte sein Publikum auch in diesem Jahr. Unterstützt wurde das junge Vorstandsteam vom Musikverein Ballrechten-Dottingen, der neben der Bewirtung auch tatkräftig bei der Durchführung half. Simon Schweizer führte mit gekonnten und abwechslungsreichen Ansagen durch das Programm.

Mit der „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss begann das Orchester im klassischen Stil und gedachte dabei an die Verleihung des Beethoven-Preises an den Komponisten. Der erste Höhepunkt folgte mit der „Fourth Symphony“ von Alfred Reed. Der erste Satz „Elegy“ besticht durch die unterschiedlichen Klangfarben des Orchesters, das teilweise traurig wie ein Klagelied, aber auch sehr dramatisch interpretiert wird. Das anmutige „Intermezzo“ im 2. Satz entwickelt sich aus einem ruhigen lyrischen Thema mit einer leichten lateinamerikanischen Färbung. Als Erweiterung des Klangbildes erklingt eine Harfe, die dabei fast im Stile einer spanische Gitarre begleitet. Im letzten Satz entwickelt sich eine schneidige „Tarantella“, aus einem fugenähnlichem Thema heraus. Der energiegeladene Schluss zaubert einen strahlenden Abschluss der Symphonie hervor. Markus Hein hatte dem Orchester diese notwendige Energie eingehaucht und legte danach mit „Threnody“ von James Barnes ein Werk auf, indem der Komponist mit einem Klagelied an den Tod eines Freundes erinnert. Als berauschendes Stück vor der Pause, erwies sich „With Heart and Voice“ von David R. Gillingham. Zunächst erklingt ein Gefühl der Besorgnis und Zurückhaltung. Danach durchläuft das Werk sehr viele unterschiedliche Emotionen und wächst mit freudiger und dramatischer Ausgelassenheit in eine berauschende Feier. Mit der „Suite Francaise“ von Darius Milhaud startete das VBO in den zweiten Teil. Die verschiedenen Departements mit ihren typischen Lebensweisen wurden in diesem fünfsätzigen Werk dargestellt.

Bevor das Orchester mit „The Circus Bee”, einem rasanten Konzertmarsch, aufwartete, bedankte sich das Orchester bei seinem 1. Klarinettisten Niklas Maier, der ganz kurzfristig das 2. Probenwochenende als Dirigent übernehmen musste. Mit „Star Wars Saga“ von John Williams, arr. Johan de Mey, verabschiedete sich das Orchester noch einmal fulminant. Standing Ovations waren der gerechte Lohn für ein mehr als gelungenes Konzert. Die Ovationen des begeisterten Publikums wurden noch mit „Slava“ von Leonard Bernstein und „Irisch Tune from County Derry“ von Percy Aldrige Grainger belohnt. Bei netten Gesprächen und einem Glas Wein klang ein gelungener Konzertabend aus.