Frühjahrskonzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland

Am Sonntag, dem 12. Mai 2013, findet das Frühjahrskonzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland in der Merowingerhalle in Bad Krozingen-Biengen statt. Konzertbeginn ist um 18 Uhr.

Passend zu den hoffentlich frühlingshaften Temperaturen präsentiert Ihnen das Blasorchester unter der bewährten Leitung von Helmut Hubov ein feuriges Konzertprogramm mit lateinamerikanischen Rhythmen. Neben dem „Conga del Fuego Nuevo“ von Arturo Márquez kommt auch der Symphonische Tanz Nr. 3 „Fiesta“ von Clifton Williams zur Aufführung. Auch das Werk „Vientos Y Tangos“ von Michael Gandolfi wird Sie mit mehreren Variationen über Winde und Tangos auf südamerikanischen Boden führen.

Konzertkarten können bei jedem aktiven Musiker und bei Musik Gillhaus erworben werden. Das VBO Markgräflerland freut sich auf zahlreiche Zuhörer.

Klangwelten – Herbstkonzert des VBO Markgräflerland

Dirigent Helmut Hubov hat für das diesjährige Herbstkonzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland am 14. Oktober im Tuniberghaus Freiburg-Tiengen zwei kontrastreiche Programmteile zusammengestellt. Während das Orchester im ersten Konzertteil verstärkt mit warmen Klängen vorlieb nehmen musste, so stellte der zweite Teil die Facetten eines rockigen, verspielten und gezielt chaotischen Orchesterklanges dar. Mit „Lauds“ von Ron Nelson eröffnete das Orchester das Konzert auf mystische Art, wodurch für den Zuhörer gleich zu Beginn eine hohe Spannung erzeugt wurde. In ähnlichem Stile führte „Vesuvius“ von Frank Ticheli diese Linie fort. Das Werk beschreibt auf musikalische Weise die „Heimtücken“ des im Golf von Neapel liegenden Vulkans Vesuv, wobei die fabelhafte Natur durch anfänglich ruhig fließende Passagen beschrieben wird, aber schließlich mit einem dramatischen Ausbruch den Höhepunkt und zugleich das Finale findet. Der „Oktober“, das gleichnamige Stück von Eric Whitacre, übermittelte den Zuhörern mit seinen aufbäumenden und in Ruhe endenden Passagen eine sehr tiefe Verbundenheit zum Herbst mit all seinen bunten und sentimentalen Eindrücken. Das Orchester schaffte es, diese herbstlichen Bilder musikalisch in den Gedanken der Zuhörer entstehen zu lassen. Mit Leonard Bernsteins „Overture to Candide“ aus dem weniger bekannten Musical „Candide“ wurde der erste Konzertteil beschlossen. Unter James Bonneys Titel „Chaos Theory“ vermutete man zunächst ein ebensolches wildes Chaos, jedoch wurde man überrascht: Es handelte sich hierbei offensichtlich um ein eher ruhiges Chaos, das sich im weiteren Verlauf des Stückes immer mehr ordnete. Dieses Konzert für E-Gitarre und Blasorchester, zusammen mit dem renommierten Solisten Matthias Fröhlich, schaffte es auf elegante Weise, die E-Gitarre in den Tutti-Passagen nahezu unauffällig in den Gesamtklang zu integrieren, wohingegen Fröhlich in den Solo-Passagen auf den Saiten seiner E-Gitarre sein lässiges Können unter Beweis stellte. „Chunk“ von Jonathan Newman war ein weiteres Stück, das in die eher moderne Welt des zweiten Konzertteils passte. Dieser fand mit „Symphonic Rock“ von Gilbert Tinner, darunter bekannte Hits von Queen, schließlich seinen gerockten Ausklang. In jeder Hinsicht also kontrastreiche „Klangwelten“, die es verdient hatten, gehört zu werden.

Herbstkonzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland

Am Sonntag, dem 14. Oktober 2012, findet um 11.00 Uhr im Tuniberghaus in Freiburg-Tiengen das diesjährige Herbstkonzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland (VBO) statt. Das Blasorchester unter der Leitung von Helmut Hubov möchte seine Zuhörer in verschiedene „Klangwelten“ entführen. So kommt neben der „Ouvertüre zu Candide“ von Leonard Bernstein auch „Vesuvius“ von Frank Ticheli zur Aufführung. Die klanglichen Gegensätze eines sinfonischen Blasorchesters werden besonders mit der Aufführung der Werke „October“ von Eric Whitacre, einem getragenen lyrischen Stück, und der „Chaos Theory“ von James Bonney, einem Solokonzert für E-Gitarre und Blasorchester, zur Geltung kommen. Als Solist wird Matthias Fröhlich auftreten.

Eintrittskarten können bei jedem aktiven Musiker und bei „Musik Gillhaus“ erworben werden. Das VBO Markgräflerland freut sich auf zahlreiche Zuhörer.

Ein Konzert der etwas anderen Art

„Es lebe die Musik!“ oder „Viva la Musica!“, so hieß das fulminante Eröffnungswerk des Konzertes, mit dem sich das sinfonische Verbandsblasorchester Markgräflerland (VBO) am 20. Mai 2012 im Tuniberghaus in Freiburg-Tiengen präsentierte. Gewidmet hatte dieses Stück der Komponist Alfred Reed solchen Musikpädagogen, welchen es besonders am Herzen liegt, ihre Freude an der Musik an ihre Schüler weiterzugeben. Mit „chilligen“ Klängen aus tiefem Blech und hupenden Schlagzeugern, die damit das Leben in Paris aus Sicht eines Amerikaners darstellten, leitete das VBO mit George Gershwins „An American in Paris“ in die Welt des Blues und Ragtime über. „Blues for a Killed Cat“ von Jack End war die passende Fortsetzung dieses Musikstils. Das letzte Aufheulen der „toten Katze“, umgesetzt von gedämpften Trompeten, war hierbei nicht zu überhören. Eine bravourös gemeisterte Freestyle-Jazzeinlage des Solotrompeters David Kraus wurde mit einem Szenenapplaus belohnt. Als Abschluss des ersten Konzertteils wählte Dirigent Helmut Hubov das von Marcel Peeters komponierte Stück „Charles Chaplin“, das dem gleichnamigen Slapstick-Komödianten gewidmet ist. Witzige Staccato-Passagen stellten sicherlich Charlie Chaplin als Schauspieler dar, wohingegen die melancholischen Melodieverläufe eher das Leben des privaten Chaplins widerspiegeln wollten. Mit Magnar Ams „Marsch Nr. 2001b“ eröffnete das VBO den zweiten Konzertteil, womit ein außergewöhnliches Hörerlebnis verbunden war: Sämtliche Bläser erzeugten auf Einzelteilen ihrer Instrumente unterschiedlichste Klänge, doch darüber hinaus bot dieses Werk etliche „Plopp“-Effekte, umgesetzt von Klarinetten, die hierfür den Klangkörper ihrer Backen zu nutzen wussten. Komponist Hardy Mertens ließ mit dem Titel „Ballroom Bamboozles“ zunächst vermuten, dass es sich dabei um fünf ganz normale Tänze handelte, jedoch wurde ziemlich schnell das Gegenteil bewiesen: Der Samba z.B. war kein Samba , der Walzer schlich sich in den Samba hinein, der Blues verlor seine Basslinie, der Saxophonist musste pfeifen und aus dem Schlagzeugregister erklang eine Schreibmaschine − ein ganz normales Stück also. Mit „Cartoon“ von Paul Hart beendete das VBO sein abwechslungsreiches und gekonnt dargebotenes Konzert. Hierbei konnte sich der Konzertbesucher zu etlichen Takten die Albereien von Disneys „Donald Duck“ oder „Micky Maus“ bildlich ausmalen, was wiederum dem besonders humoristischen Charakter des gesamten Konzertes ein rundes Finale bescherte.