Mit neuem Vorstandsteam und Gastdirigent Markus Hein wagte unser Verbandsblasorchester einen Neustart nach Corona in der voll besetzten Castellberghalle. Unterstützt wurde das junge Vorstandsteam vom Musikverein Ballrechten-Dottingen, der neben der Bewirtung auch tatkräftig bei der Durchführung half.

Fulminant startete man mit „Viva Musica“ von A. Reed in das Konzert. Simon Schweizer führte mit gekonnten und abwechslungsreichen Ansagen durch das Programm. Dieses war gespickt mit Klassikern der sinfonischen Blasmusik. Mit der „Second Suite in F“ von G. Holst erinnerte man an das erste Konzert 1991 in Staufen. Einige Mitstreiter aus der damaligen Zeit saßen auf der Bühne und im Publikum und fühlten sich mit den eingängigen Melodien, damals wie heute, schnell wieder vertraut. Der Children‘s March „Over the Hills and Far Away“ von P. A. Grainger ist ein ähnlicher Klassiker, dem man sich nicht so leicht entziehen kann. Die einleitenden Takte bringen leise eine ansteckende Melodie ins Spiel, die abwechselnd von bezaubernd-vertraulich bis ausgelassen-fröhlich variiert. Dabei spiegelt sich die immer noch vorhandene kindliche Verspieltheit des Komponisten wider. Markus Hein hatte dem Orchester diese Verspieltheit eingehaucht und legte danach mit „Cloudburst“ von Eric Whitacre ein Werk auf, in welches das Publikum mit einbezogen wurde. Ein herannahender Wolkenbruch entlud sich auf der Bühne und alle Akteure im Raum stellten mit Fingerschnipsen den fallenden Regen, der nach und nach nachließ, dar.

Nach der Pause erklang ein Meisterwerk der sinfonischen Blasmusik, die Sinfonie No.1 „The Lord of the Rings“ von Johan de Meij. In fünf Sätzen wurden die Charaktere von Gandalf, Gollum und den Hobbits, sowie der Elfenwald und die Wanderung der Gefährten durch die Minen von Moria aus der Buchreihe vorgestellt. Hervorzuheben sind die Soli von Pauline Gehri am Sopransaxophon, Anja Gutmann und Niklas Maier an der Klarinette, Ulrich Schmitt am Englischhorn und der Oboe, sowie Ralph Beck an der Es-Klarinette. Das ganze Orchester spannte einen gigantischen musikalischen Bogen über die verschiedenen Klangbilder dieser genialen Sinfonie. Die Emotionen und die Spielfreude übertrugen sich von der Bühne auf das Publikum, das mit „Standing Ovations“ dem Orchester die höchste Auszeichnung zollte. Organisationsvorstand Julius Gehri bedankte sich bei Markus Hein für die Initiative, Gestaltung und die einfühlsame Einstudierung des Programms. Mit „Sleep“, einer ruhigen und ausgeglichen Melodie, gab das Orchester eine Zugabe und verabschiedete sich von seinem Publikum.

Bei netten Gesprächen und einem Glas Wein oder Sekt endete ein erfolgreicher Konzertabend, der vielen Musikerinnen und Musikern und auch den Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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