Spannungsbogen Blasmusik

Spannungsbogen Blasmusik

Blasmusikmarathon unseres 125-jährigen Jubiläums.

Das Wirken der Musikvereine gleicht während vieler Monate einem Marathon. Die Vorbereitungen und Durchführung von Konzerten vom Frühjahrs-, über das Jahres-, sowie dem Weihnachtskonzert erfordern große Mühen. Die Musikerinnen und Musiker bereiten sich durch üben auf die Proben vor. In den Proben wird immer und immer wieder am Zusammenspiel des Orchesters gefeilt. Im Konzert werden teils Höchstleistungen abgerufen. Besondere Sommerveranstaltungen im eigenen Ort oder bei Auftritten in der Region beziehungsweise darüber hinaus erfordern zusätzliche Vorbereitungen. Das unterwegs sein beinhaltet oft logistische Herausforderungen um Instrumente von erheblichen Wert sicher an ihren Bestimmungsort zurück bringen zu können.

Es liegt nahe, den Gedanken des Marathons im Jubiläumsjahr aufzugreifen und ihn durch den Auftritt verschiedener Gruppen im Bereich der Blasmusik darzustellen. Zwei von vielen, seit Jahren erfolgreiche Blasorchester, die personell, organisatorisch und musikalisch hervorragend aufgestellt sind, präsentieren sich zum Auftakt. Ein Vereinsorchester greift am Gutedeltag das Thema Musik, Wein und Geselligkeit auf. Die Senioren denen die Vereine und der Verband eine erfolgreiche Historie zu verdanken hat, feiern mit ihrem und den Seniorenorchestern benachbarter Verbände. Verantwortliche der Vereine und des Verbandes treffen sich zu einem Musikerfest in ungezwungener Atmosphäre. Unser Nachwuchs und unsere Hoffnung für die Zukunft übt vereinsübergreifend in Orchestern zusammen mit Jugendlichen aus Frankreich um in Konzerten ihre Leistung zu präsentieren zu können.

Die letzte Mai Woche bietet eine ungewöhnliche, Dichte an Veranstaltungen und Auftritten, die einmal mehr zeigen, was die Musikvereine zu leisten vermögen.

Tradition mit neuen Richtlinien

Jugendwertungsspiel statt Wettbewerb.

Wie jedes Jahr haben sich talentierte Kinder und Jugendliche zu dem traditionellen Wertungsspiel zusammengetan. 29 Teilnehmer in Ensemble- und Solowertung stellten sich am 13. Mai 2017 in der Hebelschule Schliengen einer Expertenjury, bestehend aus Ralf Boehm (Vorsitz), Astrid Heider und Markus Augenstein.

Mit der neuen Ausrichtung, statt einem Wettbewerb ein Wertungsspiel zu veranstalten, wurden auch einige weitere Änderungen vorgenommen. Es wurden zwar noch Punkte für erbrachte Leistungen vergeben, allerdings wurden diese nicht mehr auf die Urkunde der Teilnehmer gedruckt. Außerdem fielen die Altersstufen weg – grundsätzlich blieb das bewährte Konzept jedoch bestehen.

Abschließend war es ein gelungener Tag, wieder einmal stand die Freude der Teilnehmer an der Musik im Vordergrund. Aber natürlich durfte auch dieses Jahr eines nicht fehlen, zur Urkundenvergabe bekam jeder Teilnehmer noch ein kleines Geschenk überreicht. Hierfür danken wir TonArt music, Gillhaus, Bertram und De Haske für die großzügige Unterstützung. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Herr Lang und der Hebelschule Schliengen und letztlich Martin Schöpflin und Gabriele Volk-Dittus, die wieder einmal mit ganzem Herzen dabei waren.