„Zwei Dirigenten – Ein Konzert!“

„Zwei Dirigenten – Ein Konzert!“

Herbstkonzert des Sinfonisches Verbandsblasorchesters Markgräflerland mit Gastdirigent Ignatius Wang.

Zwei Kulturen treffen beim Konzert des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland, kurz VBO, am Sonntag, den 15. Oktober 2017, um 18:00 Uhr im Tuniberghaus Tiengen aufeinander: Neben dem Chefdirigenten Helmut Hubov aus Stockach, Deutschland, der die erste Konzerthälfte dirigiert, wird der zweite Konzertteil von Ignatius Wang, Musikdirektor der Singapur Armed Forces geleitet.

Während Chefdirigent Helmut Hubov Werke aus Finnland und England ausgewählt hat, wird Ignatius Wang Werke aus seiner Heimat Singapur und aus Japan zusammen mit dem VBO auf die Bühne bringen. Auf dem Programm stehen u. a. Windows oft he World von Peter Graham und The Zest von Ilari Hylkilä unter der Leitung von Helmut Hubov, Redhill von Benjamin Yeo und Gloriosa von Yasuhide Ito unter der Leitung von Ignatius Wang.

Helmut Hubov ist seit 2003 künstlerischer Leiter des VBO. Er ist Musikschulleiter und Stadtmusikdirektor in Stockach. In dieser Eigenschaft hält er auch die Leitung der Stadtmusik Stockach inne. Außerdem dirigiert er die Stadtharmonie Winterthur-Thöss und ist Verbandsdirigent im Blasmusikverband Hegau-Bodensee.

Ignatius Wang (*1990) ist Musikdirektor der Singapore Armed Forces (SAF) Ceremonial Band und der Lion City Brass Band. Außerdem dirigiert er die Temasek Polytechnic Alumni Band in Singapur. Mit dem VBO hat Ignatius Wang bereits in mehreren Meisterklassen mit Douglas Bostock an der BDB-Musikakademie in Staufen gearbeitet.

Tickets für das Konzert sind bei jedem Musiker oder bei Musik Gillhaus in Freiburg im Vorverkauf zu 10 Euro erhältlich. Abendkasse 12 Euro.

Symbolisch für eine rosige Zukunft der Musik in unserer Region

Symbolisch für eine rosige Zukunft der Musik in unserer Region

Traditionelles Jugendfestival in Neuenburg.

Nur einen Tag vor dem traditionellen Jugendfestival des Markgräfler Musikverbands hatten sich die jungen Musiker kennengelernt, als sie aus dem Bezirk des Markgräfler Musikverbands, des Verbands Tuniberg-Kaiserstuhl und sogar über die Landesgrenzen hinaus von Frankreich nach Neuenburg zur Probe kamen. Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt, beginnend mit dem Junior-, dem Bronze- und dem Silber-Orchester. Nach einem langen Probetag am Samstag fieberten alle schon aufgeregt dem Konzerttag entgegen. Eine Musikerin des Bronze-Orchesters erzählte, es würde ihr so gut gefallen mit Kindern ihres Alters zu musizieren, das hätte sie vorher noch nie erlebt. Als sich die Konzerthalle füllte und Sergej Kraft das Junior-Orchester begrüßte, begeisterten die Jüngsten der Gruppe das Publikum mit selbst angesagten Stücken und einer super Performance, sodass das Publikum nicht anders konnte, als mitzustampfen und zu klatschen. Als nächstes kam das Bronze-Orchester auf die Bühne. Die beiden jungen Dirigenten Moritz Nopper und Aaron Solberg wechselten sich am Dirigentenpult ab, und die Musikstücke des Orchesters wechselten mühelos von Klassik zu Rock. Ein besonderes Highlight war das Silber-Orchester, das mit bekannten Rhythmen wie dem „Pokemon Theme“ überzeugte. Für das Silber-Orchester war es nicht das letzte Konzert, sie werden ihr Programm noch einmal im Europapark aufführen dürfen. Es war ein besonderes Ereignis, den Kindern beim Musizieren zuzuhören. Musiker, die in jungen Jahren solche Freude an der Musik haben, stehen für eine rosige Zukunft der Musik in unserer Region.

Sommer, Freude, Blasmusik

Sommer, Freude, Blasmusik

Sommerprogramm unseres 125-jährigen Jubiläums.

In der Zeit zwischen Juni und September widmen sich die Orchester der Blasmusikvereine ganz besonders der Unterhaltung. Ob Serenadenkonzert, Musikhock oder Open-Air-Konzert, in jedem Fall ist die Blasmusik nicht wegzudenken. Das Angebot der Vereine im Markgräfler Musikverband ist äußerst interessant. Einige Veranstaltungen kennt man nur im Umfeld der jeweiligen Gemeinde oder bei Insidern.

Das Sommerprogramm zeigt einen Querschnitt durch besondere aber auch typische Angebote der Musikvereine. Es zeigt wie Blasorchester den Menschen durch gekonnte Unterhaltung Frohsinn vermitteln.

Dies ist nur möglich weil unzählige Musikerinnen und Musiker unglaublich viele Stunden aufbringen und Ihre Freude am Musizieren unter Beweis stellen. So stellen die Orchester eine Bewegung dar, die für die Menschen im Markgräfler Land von unschätzbarer Bedeutung ist.

„Ehre, wem Ehre gebührt“

„Ehre, wem Ehre gebührt“

Tag der Senioren in der Rheinhalle Grißheim.

Am Tag der Senioren am 26. Mai 2017 in der Rheinhalle Grißheim spielte nicht nur das verbandseigene Seniorenorchester, sondern auch die Seniorenblaskapelle Hochschwarzwald und die Seniorenblaskapelle Kaiserstuhl-Tuniberg. Dies trug dazu bei, dass sich alte Freunde wiedertrafen und neue Freundschaften geschlossen wurden.

Den musikalischen Auftakt gestaltete die Seniorenblaskapelle Hochschwarzwald unter der Leitung von Horst Waldvogel. Die 41 Musiker luden die Zuhörer zu einem musikalischen Reise in ferne und nahe Länder ein, mit Stücken wie „Sommernacht in Prag“ und „Dem Tiroler Land die Treue“.

Weiter ging es mit der Seniorenblaskapelle Kaiserstuhl-Tuniberg unter der Leitung von Bernd Becker. Erstmals waren auch Frauen im Orchester zu finden und bald legte das Orchester los mit dem Schwungvollen „Sonntagsmarsch“. Ein Höhepunkt des Auftrittes bildete der Historische Siegermarsch „Der alte Dressauer“ mit eindrucksvollem Trompetensolo.

Den letzten Programmteil präsentierte das Seniorenorchester des Markgräfler Musikverbandes unter der Leitung von Hellmut Blaudszun. Das einzige Orchester das an diesem Abend ein Heilspiel hatte, präsentierte seine tiefe Heimatverbundenheit mit Stücken wie dem „Rainermarsch“, der eigens von Heiner Müller umgedichtet wurde um zum Heimatthema zu passen. Ein Höhepunkt bildete die „Alfons Polka“, mit einem Alphornsolo von Alfred Ketterer.

Wie konnte ein solch gelungener Abend enden ohne unsere Nationalhymne. Und so fanden sich alle 150 Musiker gemeinsam auf der Bühne zusammen um mit vereinter Kraft das Badnerlied zu spielen. Ein gelungenes Konzert das alles in allem ein Plädoyer an die Heimat Baden war und mit einem kräftigen Applaus und einem zufriedenen Publikum zu Ende ging.